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Neuer Weg - neues Glück!

Ab Mitte April könnt Ihr mich auf einem neuen Blog auf meiner nächsten Langzeitwanderung begleiten. Ihr findet mich dann unter www.schottlandzufuss.de. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mal reinschaut und ich sogar mal etwas von euch hören würde (Gästebuch oder Flüsterkiste).

 

Am Anfang war es eine fixe Idee … Wie wäre es, wenn du die Nordsee umrundest?! Zu Fuß! Von den Shetland Inseln über die Orkneys, dann an der schottischen, englischen, belgischen, niederländischen, deutschen, dänischen, schwedischen und norwegischen Küste entlang bis Bergen …? Nicht in einem durch, das wäre nun wirklich etwas happig, um die 7000 Kilometer. Aber vielleicht in vier Anläufen…? Über vier Jahre je eine Teiletappe von 1500 bis 2000 Kilometern …?

 

Meine Gedanken begannen zu kreisen. Viele Fragen stellten sich. Das Internet gab viele Antworten. Ergebnis: Ich mache das! Ich fange zumindest damit an!

 

Hoch im Norden starte ich also, dort, wo man vom nördlichsten Punkt auf der nördlichsten Insel der Shetlands nur noch den Atlantik sieht. Dann runter in den Süden der Shetlands, über die Orkneys, an der schottischen Ostküste entlang bis zur schottisch-englischen Grenze.

 

Zeitweise erwarten mich raue Natur, Wind, Regen, vielleicht noch Schnee, vielleicht mal Sturm, hoffentlich auch Sonne. Unmengen von Seevögeln und Schafen, Shetlandponys, schäumende Wellen am Fuße hoch aufragender Klippen, kleine Fischerdörfer, Burgruinen, Pubs, Whisky-Destillerien, Dudelsäcke, Fish & Chips … Ich freue mich!

 

Wer die Blogs meiner letzten Wander- und Pilgerreisen verfolgt und Gefallen daran gefunden hat, wird diesmal seine Erwartungen etwas zurückschrauben müssen. Ganz ohne Blogschreiben wird es nicht gehen, aber ich werde mich diesmal in der Länge meiner Tagesberichte mehr zurückhalten, lieber die Erlebnisse des Tages am Abend mit meinen zeitweiligen Mitwanderern bei einem frischen Ale oder einem guten Whisky austauschen oder mit Einheimischen ins Gespräch kommen oder ausliegende Touristenliteratur lesen oder den Sonnenuntergang genießen oder … oder … oder … Ich weiß, es werden wieder wunderbare Tage werden!

 

 

Mein Buch zur Wanderung auf dem Grünen Band


Am 9. November 1989 fiel die Mauer in Berlin und mit ihr zwangsläufig die gesamte innerdeutsche Grenze. Was bedeutet der Mauerfall heute noch? Ist er mehr als nur eine abstrakte Warnung davor, was verblendete politische Ideologie mit sich bringen kann? Ich wollte mir Orte und Landschaften an der ehemaligen Grenze anschauen, wollte dorthin, wo die deutsche Teilung Spuren hinterlassen hat. Ich wollte die Orte sehen, wo Geschichte passierte - und mich mit Menschen treffen, die sie mitgeschrieben haben. Ich wollte wissen, wie sie damals gehandelt und empfunden haben. Und was sie heute – mehr als 25 Jahre danach – darüber denken. Gründe genug für eine fast 1.400 Kilometer lange Wanderung auf dem Grünen Band Deutschland. Zweieinhalb Monate war ich auf dieser ehemaligen Grenze unterwegs und habe darüber ein Buch verfasst.